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Oman Reise: Wo der Weihrauch duftet
Die mehr als 5.000 Jahre alte Geschichte, das Landschaftspuzzle aus Gebirgen, Sandwüste, Wadis und herrliche Strände machen eine Oman Reise abenteuerlich, spannend und erholsam zugleich.
Die mehr als 5.000 Jahre alte Geschichte, das Landschaftspuzzle aus Gebirgen, Sandwüste, Wadis und herrliche Strände machen eine Oman Reise abenteuerlich, spannend und erholsam zugleich.
Wo der Weihrauch duftet und die Wüste lebt
Wer zudem Granatäpfel, Datteln und Rosen liebt und herzliche Gastfreundschaft schätzt, findet hier vollendetes Urlaubsglück. Ganz klein kommt man sich vor, wenn man unter einem der Baobabs im Wadi Hinna steht. Und so jung! 3.000 Jahre und älter können die faszinierenden Bäume werden, die in Dhofar zu finden sind, im Süden von Oman.

Mit ihren dicken, flaschenförmigen Stämmen und dem ausladenden, wirren Geäst ähneln sie gigantisch großen Wurzeln. Mindestens genauso beeindruckend sind andere Naturburschen, die hier zu Tausenden gedeihen: Weihrauchbäume. Das kostbare Harz steckt unter der Rinde. Um es zu gewinnen, braucht man viel Fingerspitzengefühl. Acht Kilo pro Saison sind möglich.

Auch viele andere Besonderheiten locken die Besucher ins Weihrauchland Dhofar: wiegende Kokospalmen, wunderschöne lange Sandstrände und tropisches Dschungel-Feeling zum Beispiel, die gelassene Stimmung der Stadt Salalah, die rauschenden Wasserfälle im Wadi Darbat, die Aura der legendären Weihrauchstraße, eine der großen Handelswege der Antike. Einen Abstecher wert ist Ubar, „Atlantis der Wüste“, einst Zentrum des blühenden Weihrauchhandels, heute eine geheimnisumwobene Ruinenstadt. Wie eine Fatamorgana taucht sie jäh zwischen den goldenen Dünen der Rub al-Khali auf, der größten zusammenhängenden Sandwüste der Erde.
Oman Reise mit City-Feeling
Wer den Süden Omans ausgiebig genossen hat, kann in etwa eineinhalb Stunden Flugzeit die Hauptstadt Maskat erreichen. Dort warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Ein Must-see ist zum Beispiel die blendend weiße Große Sultan-Qabus-Moschee. Für nicht angemessen gekleidete Frauen stehen Abayas zur Verfügung, Ganzkörpergewänder, die nur Gesicht und Füße freilassen.

Gleich am Eindurch die riesige Gebetshalle schreitet – vorbei an einem imposanten Leuchter mit Tausenden Swarovski-Kristallen und einem meisterhaft geknüpften Riesenteppich. Auch The Royal Opera House Muscat ist eine Augenweide und begeistert mit rosafarbenem Kalkstein, weißen Marmorböden und einem Theaterraum in üppigem Rot und Gold. Im Souk heißt es dann: feilschen um Tücher, Tassen, Weihrauch und allerlei Nippes, den man braucht oder auch nicht.

Vor der Küste von Maskat sollte man untertauchen. Hier schlummert ein Paradies für Schnorchler. Leuchtend bunte Fische teilen sich das Unterwasserreich rund um die Daymaniyat-Inseln mit prächtigen Korallengärten. Gut möglich, dass man im kristallklaren Wasser einem Walhai begegnet. Keine Sorge: die geheimnisvollen, sanften Riesen sind nicht an Menschen interessiert. Ein schönes Küstenstädtchen ist Sur. Bevor man die uralte Werft besucht, wo immer noch Dhows von Hand gefertigt werden, die hölzernen Segelschiffe, die einst den Indischen Ozean durchquerten, lohnt ein Stopp in der Höhle Majlis Al Jinn. Und abends am einsamen Strand von Ras Al Jinz in der Nähe von Sur kann man Meeresschildkröten beobachten, wie sie mühsam aus den Wellen kriechen und ihre Eier im warmen Sand vergraben.
Erlebnisse unterwegs
Wer scharf auf eine rasante Jeep-Safari ist: In der Wüste Sharqiyah Sands bereitet es einen Riesenspaß, über ein Meer aus goldenen Dünen zu jagen. Nachts kann man dort zu himmlischer Ruhe kommen, wenn man etwa in einem Wüstencamp übernachtet, wo Millionen Sterne über den Zelten funkeln und kein Laut zu hören ist. Ein unvergessliches Erlebnis, das sich in die Herzen gräbt wie die Reifen der Jeeps in den weichen Sand.

Ein weiterer schöner Ort ist die Oasenstadt Nizwa, einst Zentrum der Macht und Weisheit. Das mächtige Fort wurde im 17. Jahrhundert erbaut und beeindruckt mit einem Labyrinth aus Treppen, Gängen und Terrassen, dicken Lehmmauern und einem trutzigen Turm, der atemberaubende Blicke über die Stadt und die Oasenlandschaft bietet. Beim Streifzug durch den Nizwa Souk, einem der ältesten Souks in Oman, betören Düfte von Kardamom, Myrrhe und Datteln, erzählen Dinge wie kunstvoll verzierte, silberne Dolche Geschichten von Stolz und Tradition, werden Ziegen, Schafe und Rinder angeboten.
In den Bergen von Oman
Auch an hohen Bergen und zerklüfteten Gipfeln fehlt es in Oman nicht. So lädt etwa der Jabal Akhdar, das „grüne Herz Omans“, zum Hiken und Höhenluft schnuppern ein. Atemberaubend hier auch: Terrassendörfer, die sich an steile Berghänge klammern, der Duft von blühenden Rosenfeldern, die vielen Obstgärten, die mit den Falaj durchzogen sind, einem raffinierten, uralten Bewässerungssystem. Wer mag, baut einen Streifzug durch die verlassenen Dörfer im Wadi Bani Habib ein, wo Ruinen von vergangenen Zeiten erzählen.

Wer die Reise verlängern möchte, fliegt von Maskat nach Musandam in den Norden des Sultanats. Im geheimnisvollen „Norwegen Arabiens“ schneiden fjordartige Buchten tief ins Land, springen Delfine übers glasklare Wasser, locken Bootstouren in einer traditionellen Dhow, Bade-, Schnorchel- und Tauchvergnügen im Persischen Golf, Geländewagen-, Mountainbike- und Wandertouren. Keine Frage: Oman ist das wohl abwechslungsreichste Reiseziel auf der Arabischen Halbinsel, gehört zu den sichersten Destinationen der Erde und vereint Tradition und Moderne wie kaum ein anderes arabisches Land.
Übernachtungstipps für die Oman Reise
Alila Hinu Bay, Salalah

Wunderschöne Poolvillen, die auf Natur setzen, sind ebenso beeindruckend wie die Lage des Resorts, das sich überraschend anders zeigt. Zu finden ist es nämlich an einem unberührten Küstenabschnitt des Indischen Ozeans. Gastfreundschaft, osmanische Kultur und vier verschiedene Restaurants sowie Bars erfreuen die Gäste. Yoga, Meditationskurse, Wassersport und ein umfangreiches Aktivangebot runden einen Aufenthalt im Alila Hinu Bay ab.
Canvas Club Oman, Wahiba

Wunderschöne Glamping-Zelte, umgeben von der endlosen Weite goldener Dünen und mit kostbaren Stoffen, gestickten Kissen, hölzernen Truhen und jeglichem Komfort ausgestattet, machen einen Aufenthalt im Canvas Club Oman zu einem unvergesslichen Erlebnis. Geschichten am Lagerfeuer, funkelnder Sternenhimmel und Küche aus frischen, lokalen Zutaten ermöglichen es, sich ganz auf die Destination einzulassen.
The Chedi Muscat

Elegant, unverwechselbar und umgeben von einer Gartenoase ist das The Chedi Muscat längst zu einer Legende geworden. Eine Oman Reise ist nicht vollständig, ohne im schwarz gekachelten Pool des Resorts oder im lägsten Pool des Orients ein paar Längen gezogen zu haben. Balinesische Massagen und kulinarische Köstlichkeiten aus den vier offenen Show-Küchen verleihen einen Aufenthalt das gewisse Etwas. Wenn es dunkel wird und über dem Resort die Sterne aufgehen, illuminieren unzählige Lampen, Laternen und Kerzen das Anwesen.
The St. Regis Al Mouj Muscat Resort

Direkt an einer herrlichen privaten und fast 400 Meter langen Strandpromenade gelegen, erwartet das St. Regis Al Mouj Muscat Resort seine Gäste mit mit Fünf-Sterne Luxus in etwa 250 Zimmern und Suiten. Neben den unterschiedlichen Restaurants und Bars ist der Golfplatz ein Highlight des Resorts. Entspannung offeriert das Guerlain-Spa.
Luxury Desert Camp

Gäste, die Wert auf naturnahe Erlebnisse legen, sind im Luxury Desert Camp inmitten der Wüstendünen richtig. Das Camp liegt abgeschieden und bietet unterschiedliche Arten, die Umgebung kennenzulernen: Ob beim Wandern, am Kamel bei Sonnenaufgang oder beim Dune Bashing.